Ausbildung > Studium ?

  • Hallo Leute,
    ihr seht ja an dem Titel schon was mich zurzeit beschäftigt. Ich höre immermehr die sagen, "Ich studiere ...", "ich studiere ...", blablabla. Und ich frage mich ob ein Studienabschluss eigentlich noch jemanden vom Hocker reißt oder ob es vllt. sogar sinnvoll ist zu sagen "NEIN kein Studium aber eine Menge Berufserfahrung". Zu Beispiel durch eine Ausbildung oder ein Praktikum. Ich habe nämlich gemerkt das viele der achsowichtigen Studenten keine Ahnung haben was wirklich in der echten Welt vor sich geht. Die lernen und lernen aber im Ende kommen in ein Jobumfeld und wissen nicht wie ihnen geschieht. Und das kann wohl kein Arbeitgeber wollen.

  • Hallo Lukircred,

    Ich denke genauso wie du. Zurzeit herrscht ein Trend zu studieren und Student zu sein. Aber so wichtig sind Studierende für Betriebe nicht mehr, weil es so viele Studierende gibt, wie Sand am Meer. Das die Null Erfahrung und keine Ahnung von der wahren Welt haben, stimme ich dir auch zu. Sie lernen sich dumm und doof, bis sie jedes Skript auswendig können, da in den Prüfungen nur das dran kommt, was sie woher im Skript gelesen haben. Sie denke auch dann, wie es im Skript oder in den Büchern dargestellt sind. Wenn sie etwas anderes Begegnen, wissen sie nicht was sie machen sollen. Deshalb habe ich das Studium im 1. Semester abgebrochen und eine Ausbildung in Dresden begonnen. Hier habe ich die Ausbildung gefunden, die am besten zu mir passt.
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    Einmal editiert, zuletzt von Olivius (19. Dezember 2017 um 17:03)

  • Zitat Croarcark: ["Das die Null Erfahrung und keine Ahnung von der wahren Welt haben, stimme ich dir auch zu. [...] Sie denke auch dann, wie es im Skript oder in den Büchern dargestellt sind."]

    @ Croarcark
    Meiner Meinung nach ist gerade das Gegenteil der Fall. So ist die Universität historisch gesehen (Entstehung von Burschenschaften, liberal-demokratische Bestrebungen etc.) und auch heute noch ein Ort, an dem freier Meinungsaustausch unabhängig von der politischen Situation stattfinden kann.
    Natürlich sind die praktischen Fähigkeiten nach Abschluss eines Studiums im Vergleich zu denen eines Azubis meist noch nicht sehr ausgereift. Jedoch ist das Ziel einer universitären Ausbildung gerade jenes, dass Studenten nicht alles glauben, was in Lehrbüchern und Skripten steht, dass sie ihre eigene Meinung bilden, dass sie einen Blick über den Tellerrand wagen und eben ihr eigenes Weltbild verfestigen.

  • Man sollte schon das machen was einem Spaß macht, und nicht das was die breite Masse macht. Eventuelle hilft da auch mal eine Laufbahn-Beratung weiter. Habe ich selbst mal gemacht, obwohl ich immer der Meinung war, das ist was für die 50+ Generation. Kann ich jedem empfehlen sich einmal a n s c h a u e n. Man lernt viel über sich selbst und wo die persönlichen Stärken und Interessen liegen

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    2 Mal editiert, zuletzt von Olivius (16. März 2018 um 11:35)

  • Bei mir studieren ein paar Freunde, ein paar haben eine Ausbildung gemacht. Am ende zählt, dass du glücklich bist mit dem was du machst. Ich würde nicht danach gehen ob studieren, sondern was möchtest du beruflich machen. Und wenn ein Studium dafür nötig ist, dann solltest du vielleicht doch ein Studium machen. =)

  • Soll ich mal ganz ehrlich was sagen, viele gehen studieren einfach aus dem Grund weil die sonst nichts anderes gefunden haben.
    Natürlich gibt es auch die Menschen die sich wirklich für eine Richtung interessieren und es lernen wollen aber meiner Meinung nach ist die Mehrheit einfach da weil es für die Plan B war.

    Mein Cousin zum Beispiel spielt schon seit knapp 12 Jahren Fußball und er hat auch immer schon gesagt, dass er irgendwas mit Fußball später machen will. Hatte aber leider nichts gefunden.
    Deshalb hat er eine Ausbildung angefangen welche ihm gar keine Freude bereitet hat.
    Er hat dann auch schnell gemerkt, dass er das nicht kann und da es in DE keine Möglichkeit gab, hat er sich in den USA mal umgesehen. Bei * hat er dann auch ein Sportstipendium gefunden.
    Er hat sich auf gut Glück beworben und wurde angenommen..
    Ihm macht dieses Studium dort Spaß - wie gesagt kommt auf den Menschen an.

    LG
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    4 Mal editiert, zuletzt von Olivius (2. Februar 2019 um 08:51)

  • Da muss ich meinem Vorredner wirklich zustimmen. Viele gehen einfach studieren weil die nichts gefunden haben.. Aus dem Grund muss man sich auch wirklich gut überlegen ob man das machen will. Denn wenn man dann anfängt zu studieren und es nicht packt dann hat man die A...karte aber jedem das seine :)

    In meinem Fall habe ich auch Infos gefunden wenn es um die Heilpraktiker Bereiche geht. Auf * habe ich mich dann auch zur Ausbildung umgesehen. Da kann man echt gute Infos finden und ich gehe lieber eine Ausbildung machen anstatt studieren zu gehen.

    Was war denn bei dir ?


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    Einmal editiert, zuletzt von Olivius (2. Februar 2019 um 08:50)