Interpretation "Die Klavierstunde"

  • hallo ihr :)
    ich habe als Hausaufgabe eine Interpretation fertig geschrieben.
    Könnt ihr meine Interpretation korrigieren, falls ihr Fehler findet & es bewerten ?
    meine Grammatik könnte falsch sein da ich nicht gut in Deutsch bin ^^

    lg


    Die Kurzgeschichte „Die Klavierstunde" von Gabriele Wohmann handelt von einer Klavierlehrerin und einem Schüler, die beide versuchen, der Klavierstunde auszuweichen.
    Die Geschichte wird vom Er-Erzähler, personaler Erzähler berichtet ( mir ist kein anderes Verb eingefallen :s). Dieser springt zwischen den beiden Sichten hin und her.
    Der Schüler ist auf dem Weg zum Klavierunterricht und überlegt sich die ganze Zeit, ob er nicht hingehen soll. Im gleichen Zeitpunkt spielt es sich auch bei der Klavierlehrerin der Gedanke, ob sie ihn nicht wegschicken sollte, da sie Kopfschmerzen hat. Alle beide trödeln und wollen eigentlich, dass diese Klavierstunde ausfällt. Am Schluss kommt der Junge zum Klavierunterricht und die Klavierlehrerin begrüßt ihn und fangen mit dem Unterricht an. [das war die so genannte Inhaltsangabe]

    Die Geschichte beginnt mit dem Eindruck des Jungen auf dem Weg zur Klavierstunde. Der Schüler empfindet seine Umgebung als bedrohlich, das sieht man daran, dass die Natur personifiziert wird „das Zittern des Birkenhauses" (z3), „die schläfrige Hitze" (z3-4), denn eigentlich hat man vor leblosen Dingen keine Angst. Im nächsten Abschnitt wird die Leblosigkeit der Klavierlehrerin mit Körperteilen personifiziert „..streckte die knochigen Arme" (z26) ; „griff die rechte Hand" (z29); „ hob sich der Oberkörper" (z35). Das ständig wiederholte "Owehowehoweh" gehört zu den Gedanken der Frau und ist deshalb personal. Trotz ihrer "Kopfschmerzen" (z57), die tatsächlich ein Grund wäre, die Stunde abzusagen, setzt sie ihre Gedanken „Ihn wegschicken" (z58), nicht in die Tat um. Danach folgt ein personaler Abschnitt aus der Sicht des Jungen, dessen Wunsch „die Mappe loswerden und nicht hingehen“ (z69-70) ist. Der nächste Abschnitt zeigt ihr Ungeduld mit dem untalentierten Schüler „Noch mal von vorne. Und eins und zwei und eins. Die schwarze Taste,b, mein Junge.“ (z81-82). Dann folgt wie zuvor die Feststellung „Kopfschmerzen“ (z84) und der Gedanke
    „Ihn wegschicken“ (z85). Gleichzeitig hat die Panik des jungen physische Auswirkungen: „Die Tasche wird schwerer und „jede einzelne Note hemmte seine kurzen Vorwärtsbewegungen“ (z89-90).
    Die Kurzgeschichte besteht eigentlich aus zwei einzelnen Geschichten, die zeitgleich ablaufen und am Ende zusammenlaufen. Handlungen laufen parallel zueinander ab.
    Die Sätze in dieser Kurzgeschichte sind eher kurz und beschreiben sehr viel. Wenn man die Geschichte das erste mal liest, ist dieser sehr verwirrend, weil dort immer zwischen zwei Personen, orten und Handlungen hin und her gesprungen wird.
    Die Adjektive, die in diesem Text gebraucht werden, hören sich in dem Zusammenhang sehr negativ an „knochige Arme, lappige lose Stirn, rauen Haarfetzen, nackte Beine.“
    Der Text ist sehr lang gestreckt geschrieben. Durch die oft wiederholten Sätze entsteht beim Leser ein genervtes Empfinden. Vielleicht sollen diese wiederholten Sätze das Empfinden der Charaktere darstellen, wahrscheinlich sind sie auch genervt von der ganzen Situation, die Unlust, etwas zu tun.
    Der Text soll aufmerksam machen, dass man seine Kinder nicht zu allem zwingfen soll,sondern sie sollen selber entscheiden, was ihnen Spaß macht.


    Kritik erwünscht ^^

  • Hallo Madam!

    Mein Eindruck:

    1) Du hast deine Hausaufgabe zum Teil aus irgendwelchen Texten aus dem Internet zusammengebastelt. Zum Beispiel heißt es in artikelpedia.com:

    Zitat

    Die Kurzgeschichte „Die Klavierstunde“, die Gabriele Wohmann schrieb, handelt von einer Klavierlehrerin und einem Klavierschüler, die beide versuchen, der Klavierstunde am Nachmittag auszuweichen. Die Geschichte wird aus der Sicht eines allwissenden Erzählers erzählt. Dieser „springt“ zwischen den beiden Sichten hin- und her.

    Du schreibst:

    hallo ihr :)
    Die Kurzgeschichte „Die Klavierstunde" von Gabriele Wohmann handelt von einer Klavierlehrerin und einem Schüler, die beide versuchen, der Klavierstunde auszuweichen.
    Die Geschichte wird vom Er-Erzähler, personaler Erzähler berichtet ( mir ist kein anderes Verb eingefallen :s). Dieser springt zwischen den beiden Sichten hin und her.

    Diese Ähnlichkeiten sind kein Zufall. Wie du auf die Idee gekommen bist, aus dem allwissenden Erzähler einen personalen Erzähler zu machen, weiß ich nicht. Dass er zwischen den Figuren hin- und herspringt, spricht für einen allwissenden Erzähler (ich kenne die Geschichte jetzt nicht).

    2) Du interpretierst kaum etwas. Dein Text ist fast nur Analyse. Am Ende kommt ein bisschen Interpretation:

    Zitat

    Durch die oft wiederholten Sätze entsteht beim Leser ein genervtes Empfinden. Vielleicht sollen diese wiederholten Sätze das Empfinden der Charaktere darstellen, wahrscheinlich sind sie auch genervt von der ganzen Situation, die Unlust, etwas zu tun.
    Der Text soll aufmerksam machen, dass man seine Kinder nicht zu allem zwingfen soll,sondern sie sollen selber entscheiden, was ihnen Spaß macht.


    Wie du zu dieser Aussage kommst, bleibt ein Rätsel. Die Klavierlehrerin (=Überschrift=wichtig!) fällt bei dir ganz raus. Um das Kind scheint es aber nur zur Hälfte zu gehen.

    Die "wiederholten Sätze" belegst du auch nicht. Man weiß als Leser gar nicht, was du meinst.

    3) Deine Analyse ist schlecht. Wenn du die anderen Interpretationen gelesen hast, dann weißt du doch, was noch alles fehlt. Zum Beispiel das Metronom als Dingsymbol. Die Bedrohlichkeit der Umgebung stimmt wohl nicht (ist eine "schläfrige Hitze" bedrohlich?). Die "Leblosigkeit" der Lehrerin passt nicht zu den zitierten Passagen (die rechte Hand, der sich hebende Oberkörper). Viele erzähltechnische Besonderheiten und Details werden von dir aber überhaupt nicht angeführt.

    "Der nächste Abschnitt zeigt ihre Ungeduld mit dem untalentierten Schüler" - ob der Junge untalentiert ist, belegst du nicht. Es ist auch abgeschrieben (wie so viel bei dir - aber man kann doch nicht bei jedem Satz in Google nachsuchen, was du woher geklaut hast).

    "Die Sätze in dieser Kurzgeschichte sind eher kurz und beschreiben sehr viel.
    ... Der Text ist sehr lang gestreckt geschrieben."
    Es wird nicht klar, was du damit meinst. Klingt wie ein Widerspruch. Was ist "sehr viel" und was ist "lang gestreckt"?

  • personaler erzähler ist schon richtig wenn man keine ahnung davon hat sollte man auch nichts kritisieren!