Gliederung Abtreibung

  • So...
    gerade bin ich mit meiner dritten Erörterung an diesem Wochenende fertig geworden.
    Wie immer freue ich mich über jeden verbesserungsvorschlag

    Im Jahr 2007 sind weltweit über 40 Millionen Abtreibungen durchgeführt worden. Allein in Deutschland haben sich im selben Jahr 117.000 Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Es stellt sich deshalb die Frage welche Gründe Frauen für die Befürwortung oder Ablehnung von Schwangerschaftsabbrüchen haben. Zuerst möchte ich genauer auf die Gründe gegen eine Abtreibung eingehen.
    Der wichtigste Aspekt gegen Abtreibung ist, dass somit die Tötung eines Menschen im Mutterleib verhindert wird. Denn menschliches Leben beginnt mit der Befruchtung - die Verschmelzung von Ei und Samenzelle. Aus diesem Grund sind sehr viele Menschen strikt gegen Schwangerschaftsabbrüche. So entschließen sich in Fernsehserien, wie "Alles was zählt" die meisten Frauen gegen Abtreibung, da das heranwachsende "Lebewesen" ein Teil von ihnen ist.
    Ein anderer Gesichtspunkt gegen Abtreibung ist die mögliche Verursachung von Unfruchtbarkeit. Denn im schlimmsten Fall kann es nach einem Schwangerschaftsabbruch zum Verschluss beider Eileiter und damit anschließenden Sterilität kommen. Es ist bewiesen, dass z.B. eine Frau die im Alter von 19 Jahren eine Abtreibung durchführen hat lassen, Probleme damit hat später noch mal ein Kind zu bekommen.
    Ein weiterer Aspekt gegen Abtreibung ist, dass es auch Alternativen gibt.
    So kann eine Mutter z.B. ihr Neugeborenes anonym in eine Babyklappe legen, wo sofort für das Kind gesorgt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass Kind zur Adoption freizugeben, denn es gibt viele kinderlose Paare, die so zum einen der Mutter helfen können und zum anderen z.B. trotz der Unfruchtbarkeit der Frau ein Kind großziehen können.
    Neben diesen Gegenargumenten gibt es allerdings auch einige Aspekte, die eine Abtreibung befürworten.
    Ein Gesichtspunkt für Abtreibung ist eine schwierige Lebenssituation der Schwangeren. Denn es gibt viele Frauen, die ungewollt schwanger werden, aber z.B. mitten in der Ausbildung sind und wenig Geld zur Verfügung haben.Aber auch bei jungen Mädchen die z.B. mit 16 schwanger werden wäre ein Schwangerschaftsabbruch zu befürworten, da man als Schülerin noch nicht reif und verantwortungsbewusst genug für ein eigenes Kind ist. So gibt es z.B. in England sehr viele Abtreibungen vor allem bei jugendlichen Mädchen unter 17 Jahren, denn ein Baby ist einfach nicht mit der Schule und den Gewohnheiten eines jungen Mädchens zu vereinbaren.
    Ein weiterer Aspekt für einen Schwangerschaftsabbruch ist die früh erkannte Behinderung eines Kindes. Denn viele Paare können sich nicht vorstellen für ein schwerbehindertes Kind zu sorgen oder wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, weshalb die meisten sich für die Abtreibung entscheiden. So hat sich eien Bekannte meiner Eltern für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden, da die Ärzte frühzeitig erkannt haben , dass das Kind mit dem Down-Syndrom auf die Welt kommen würde. Doch weil sich das Paar für diese Situation nicht gewachsen gefühlt hat, haben sie sich für eine Abtreibung entschieden.
    Der bedeutenste Punkt allerdings für eine Abtreibung ist, wenn eine Vergewatigung vorliegt.Denn die Frauen würden durch ein aus der Vergwaltigung gezeugtes Kind immer wieder an die schreckliche Tat erinnert werden und hätten somit mit häftigen psychischen Problemen zu kämpfen. So hat in Brasilien ein erst neunjähriges Mädchen, die von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde und mit Zwillingen schwanger war, mit der Einwilligung ihrer Mutter eine Abtreibung durchführen lassen.
    Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung allgemein schwierig ist. Ich persönlich bin für Abtreibung, da es, so hart es klingen mag, zu allererst auf die persönliche Zukunft der schwangeren ankommt. Denn was sollte daran gut sein, wenn z.B. eine Frau trotz schwieriger Lebensituation ein Kind gebährt ? Sowohl das Kind als auch die Mutter hätte darunter zu leiden.
    Laut Statistiken nimmt die Anzahl der Abtreibung aber jährlich ab.
    2008 sind in Deutschland so wenig Abtreibungen -114.500 - wie noch nie durchgeführt worden. In den nächsten Jahren wird sich zeigen ob diese Zahl noch unterboten werden kann.

    So das war die Erörterung, ich hoffe, dass ich jetzt langsam fit für die schulaufgabe bin :)

  • Auch hier wieder mein Einwand, daß die Frage (inhaltlich) nicht zum Fach deutsche Sprache paßt.

    Ansonsten, und sachliches Interesse vorausgesetzt, würde ich eine Beschäftigung mit N. HOERSTER empfehlen. Das weitet den Blick etwas.

    mfG F.

  • Hey,ich bin der Meinung,dass dein Text sehr kritisch zu betrachten ist,du hast nur deine Meinung unter gebracht!...und eine Erörterung ist es schon gar nicht!Deine Meinung muss belegt werden! ich persönlich finde deine Stellung zu diesem Thema sehr schlecht!!...aber gut finde ich, dass du Fakten mit eingebaut hast!...leg dir einfach ein bisschen Hintergrudwissen an,wenn du versuchst zu diesem sehr schwierigen Thema eine Erörterung zu schreiben!!


  • Im Jahr 2007 sind weltweit über 40 Millionen Abtreibungen durchgeführt worden. Allein in Deutschland haben sich im selben Jahr 117.000 Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden. Es stellt sich deshalb die Frage welche Gründe Frauen für die Befürwortung oder Ablehnung von Schwangerschaftsabbrüchen haben.


    Wieso sollte sich anhand dieser Zahlen eine solche Frage stellen? Es sind ja keine Zahlen, die etwas über Beführworter und Gegner der Abtreibung aussagen. Es ist unklar wie viele Frauen keinen Abbruch durchgeführt haben aber generell keine Abbrüche ablehnen und es ist ebenso nicht klar, wieviele dieser Abtreibungen eigentlich auf sozialen Druck zustande gekommen sind.
    Außerdem sollte man erwähnen, dass die Abtreibungsquote in Deutschland noch unter dem Weltweiten Durchschnitt liegt.

    Zitat

    Der wichtigste Aspekt gegen Abtreibung ist, dass somit die Tötung eines Menschen im Mutterleib verhindert wird. Denn menschliches Leben beginnt mit der Befruchtung - die Verschmelzung von Ei und Samenzelle.


    Genau diese eine Frage ist es ja, die die Beführworter und Gegner so sehr entzweit. In der Gesellschaft ist diese Frage absolut unklar und rein Naturwissenschaftlich kann sie nicht beantwortet werden. Wenn man die Bevölkerung dazu befragt, bekommt man so ziemlich jede Antwort zwischen dem Zeitpunkt der Befruchtung und der Geburt. Als rein ethisches Problem ist hier zwar jeder zu seiner eigenen Meinung berechtigt, in einer Erörterung hat sowas aber nichts verloren oder muss kenntlich gemacht werden. Sachlich wäre es gewesen diesen Fakt in seinem ganzen Ausmaß darzulegen und dann auch den Konsens in der Gesellschaft zu präsentieren.

    Zitat

    Aus diesem Grund sind sehr viele Menschen strikt gegen Schwangerschaftsabbrüche.


    Wieviele sind "sehr viele"? Ohne einen Vergleich mit der Gesamtbevölkerung und noch viel wichtiger den Befürwortern ist diese Aussage wertlos.

    Zitat

    Ein anderer Gesichtspunkt gegen Abtreibung ist die mögliche Verursachung von Unfruchtbarkeit. Denn im schlimmsten Fall kann es nach einem Schwangerschaftsabbruch zum Verschluss beider Eileiter und damit anschließenden Sterilität kommen. Es ist bewiesen, dass z.B. eine Frau die im Alter von 19 Jahren eine Abtreibung durchführen hat lassen, Probleme damit hat später noch mal ein Kind zu bekommen.


    Die Quellen dazu würden mich mal interessieren. Studien der WHO (das ist die Weltgesundheitsorganisation der UN) sehen keinen Zusammenhang zwischen Schwangerschaftsabbrüchen und späterer Sterilität bei komplikationslosen Abbrüchen. Dabei ist die Komplikationsrate außerordentlich gering und selbst bei Spätabbrüchen unter 1% und sogar geringer als die Anzahl der Komplikationen bei einer Geburt.

    Nachgewiesen ist dagegen ein leicht erhöhtes Risiko für Frühgeburten. Allerdings muss man sagen dass Fehl- oder Totgeburten das Risiko auf spätere Frühgeburten ebenfalls erhöhen.

    Zitat

    Ein weiterer Aspekt gegen Abtreibung ist, dass es auch Alternativen gibt.
    So kann eine Mutter z.B. ihr Neugeborenes anonym in eine Babyklappe legen, wo sofort für das Kind gesorgt wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass Kind zur Adoption freizugeben, denn es gibt viele kinderlose Paare, die so zum einen der Mutter helfen können und zum anderen z.B. trotz der Unfruchtbarkeit der Frau ein Kind großziehen können.


    Dabei wir das Risiko einer regulären Schwangerschaft völlig außer acht gelassen. Warum sollte eine Frau, die ein Kind nicht haben will sich dem Risiko einer Geburt aussetzen, wenn der Abbruch mit wesentlich weniger Komplikationen durchgeführt werden kann? Die Müttersterblichkeit liegt in Deutschland noch immer bei ca. 5 bis 9 pro 100000 (die Abweichung kommt durch ungenaue Statistiken zu stande). Das ist höher als das Risiko bei einer Abtreibung ganz normale, nicht tödliche Komplikationen zu erleiden.

    Zitat


    Ein Gesichtspunkt für Abtreibung ist eine schwierige Lebenssituation der Schwangeren. Denn es gibt viele Frauen, die ungewollt schwanger werden, aber z.B. mitten in der Ausbildung sind und wenig Geld zur Verfügung haben.


    Du hast selbst die Möglichkeiten angeführt um Kinder nach der Geburt "loszuwerden". In deiner ursprünglichen Argumentation wären diese Dinge also als Gegenargument nicht verwertbar, da sie ja schon entkräftet worden wären.

    Zitat

    Aber auch bei jungen Mädchen die z.B. mit 16 schwanger werden wäre ein Schwangerschaftsabbruch zu befürworten, da man als Schülerin noch nicht reif und verantwortungsbewusst genug für ein eigenes Kind ist.


    Wenn du Abbrüche generell nicht befürwortest, warum sollte es dann einen Unterschied bei Minderjährigen geben? Minderjährigen stehen die gleichen Optionen offen wie Erwachsenen, sie könnten das Kind also ebenfalls nach der Geburt weggeben.

    Zitat

    So gibt es z.B. in England sehr viele Abtreibungen vor allem bei jugendlichen Mädchen unter 17 Jahren, denn ein Baby ist einfach nicht mit der Schule und den Gewohnheiten eines jungen Mädchens zu vereinbaren.


    Hier müsstest du ebenfalls eine Quelle angeben. Die gesetzlichen Regelungen in Großbrittanien sind wesentlich freizügiger als in Deutschland, dort ist sogar Werbung für Abtreibungen erlaubt. Um dieser Aussage Gewicht zu verleihen müsste man wieder mit konkreteren Zahlen arbeiten. Den Schluss von einer Hohen Quote der Schwangerschaftsabbrüche auf "Schule und Gewohnheiten" zu schließen wird nicht untermauert.

    Zitat

    Ein weiterer Aspekt für einen Schwangerschaftsabbruch ist die früh erkannte Behinderung eines Kindes. Denn viele Paare können sich nicht vorstellen für ein schwerbehindertes Kind zu sorgen oder wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen, weshalb die meisten sich für die Abtreibung entscheiden. So hat sich eien Bekannte meiner Eltern für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden, da die Ärzte frühzeitig erkannt haben , dass das Kind mit dem Down-Syndrom auf die Welt kommen würde. Doch weil sich das Paar für diese Situation nicht gewachsen gefühlt hat, haben sie sich für eine Abtreibung entschieden.


    Ein selstames Argument für jemanden, bei dem menschliches Leben mit der Befruchtung beginnt. Deinem Argument folgend wäre jede Abtreibung ein Mord. Ein Mord an einem Behinderten ist dann nicht mehr so schlimm, wenn er jemandem zur Last fallen könnte?

    Zitat

    Der bedeutenste Punkt allerdings für eine Abtreibung ist, wenn eine Vergewatigung vorliegt.Denn die Frauen würden durch ein aus der Vergwaltigung gezeugtes Kind immer wieder an die schreckliche Tat erinnert werden und hätten somit mit häftigen psychischen Problemen zu kämpfen. So hat in Brasilien ein erst neunjähriges Mädchen, die von ihrem Stiefvater vergewaltigt wurde und mit Zwillingen schwanger war, mit der Einwilligung ihrer Mutter eine Abtreibung durchführen lassen.


    Weniger als 40/100000 Schwangerschaftsabbrüche sind "kriminologisch indiziert" (wie die Statistiken das Ausdrücken). Seit dem Jahr 2000 gab es weniger als 300 solcher Abbrüche und die sogenannten "psychologischen Folgen" wenn diese Kinder geboren worden wären sind nicht einmal gesichert. Auch Vergewaltigungsopfer hätten im übrigen die Möglichkeit die Kinder auf Wunsch anonym wegzugeben.

    Im Vergleich dazu sind die medizinisch notwendigen Abbrüche (also bei Gefahr für das Leben der Mutter) weit häufiger, und damit ein wirklich wichtiger Punkt. Diese machten in den letzten Jahren fast 2% der erfolgten Abbrüche in Deutschland aus.

    Einen anderen Punkt hast du völlig unbeachtet gelassen und ich finde ihn erwähnenswert. In Ländern in denen Abtreibungen nicht erlaubt sind werden Abtreibungen illegal oder im Ausland vorgenommen. Das betrifft zum Beispiel auch Länder wie Irland oder Polen. Die geschätzten Abbruchquoten sind dabei nicht signifikant geringer allerdings ist durch die höhere Quote illegaler und damit nicht sachkundig durchgeführter Abtreibungen die Komplikationsrate wesentlich erhöht.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Hey,ich bin der Meinung,dass dein Text sehr kritisch zu betrachten ist,du hast nur deine Meinung unter gebracht!...und eine Erörterung ist es schon gar nicht!Deine Meinung muss belegt werden! ich persönlich finde deine Stellung zu diesem Thema sehr schlecht!!...aber gut finde ich, dass du Fakten mit eingebaut hast!...leg dir einfach ein bisschen Hintergrudwissen an,wenn du versuchst zu diesem sehr schwierigen Thema eine Erörterung zu schreiben!!


    Ich finde es gemein, dass du sie/ihn so böse kritisierst! Man kann ja einen auch auf eine Liebe Art und Weise Kritiesieren! sie/Er hat sich Mühe gegeben & hat ihre eigene Meinung über dieses Thema. Bei einer Eröterung muss man seine Meinung dazugeben, falls es dir noch nicht klar ist ;)

  • Ich finde deine erörterung super. Passt zwar nicht zum fach deutsch oder sprache aber das macht ja nichts