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Hiob Analyse

  • Masta91
  • 25. Februar 2013 um 16:18
  • Masta91
    Anfänger
    Beiträge
    5
    • 25. Februar 2013 um 16:18
    • #1

    schon erledigt

    Einmal editiert, zuletzt von Masta91 (26. Februar 2013 um 17:28)

  • qweet
    Profi
    Beiträge
    624
    • 25. Februar 2013 um 17:06
    • #2
    Zitat

    Hiob

    Gottes tolle Typen

    Seine Frau fragt ihn,
    ob er denn noch richtig ticke.

    Eine Hiobsbotschaft nach der anderen holt ihn ein.

    Seine riesigen Rinder- und Kamelherden werden geplündert
    oder verbrennen im Feuer,
    Feinde metzeln die Knechte nieder,
    seine sieben Söhne und drei Töchter kommen ums Leben,
    als ein Haus einstürzt.

    Er selber ist mit schrecklichen Geschwüren
    am ganzen Körper geschlagen.

    So schwer,
    dass er die Gemeinschaft verlassen muss
    und außerhalb des Dorfes
    auf einem Asche- und Abfallhaufen sitzt.

    Aber noch beklagt er sich bei seinem Gott
    mit keinem einzigen Wort
    und hält an seinem Glauben unbeirrt fest.

    Verständlich, dass sein Weib an seinem Verstand zweifelt
    und ihn böse angiftet:

    “Sag Gott ab und stirb!”

    Hiob ist ein unbescholtener und gottesfürchtiger Mann.

    Er lebt einige Jahrhunderte vor Christus
    mit sehr viel Gesinde irgendwo im Osten Palästinas.

    Und er ist reicher als alle anderen in der Gegend.

    Er weiß nicht,
    dass er als Spielball einer Wette
    zwischen Gott und dem Satan herhalten muss.

    Eine riskante Wette:

    Sollte Hiob versagen,
    hätte sich auch Gott selbst aufs Spiel gesetzt.

    Und Satan ist ganz sicher,
    dass Hiob sich von Gott abwenden wird,
    wenn er ihm nur übel genug mitspielt.

    Aber auch Gott vertraut auf Hiobs unerschütterliche Frömmigkeit.

    Der Teufel hat grünes Licht für alle Heimsuchungen,
    nur Hiobs Leben muss er schonen.

    Leben? Was heißt hier Leben?

    Da wird ein Mensch körperlich und seelisch gequält,
    dass es seinen Freunden die Sprache verschlägt,
    er selbst den Tag verflucht,
    an dem er geboren wurde,
    und sein Leben verwünscht.

    Wäre er doch bei seiner Geburt gestorben,
    dann hätte er jetzt Ruhe
    und müsste nicht so sinnlos leiden.

    Nach wie vor ist er sich seiner tadellosen Lebensführung bewusst.

    Immer rätselhafter erscheint ihm der Gott,
    der ihm solche Schmerzen zufügt und sich weigert,
    ihm zu sagen, warum:

    Warum schenkt Gott Menschen überhaupt das Leben,
    wenn er es ihnen später doch nur verleidet?

    Jeder Ehrlose darf Hiob verspotten:

    “Jetzt verlachen mich die,
    deren Väter ich nicht wert geachtet hätte,
    sie zu meinen Hunden bei der Herde zu stellen”, klagt er.

    Und leidet selbst wie ein Hund unter der Hand Gottes.

    Doch was ist das für ein Gott,
    der solche Leiden auferlegt?

    Hiob erfährt ihn als Unterdrücker, Zerstörer, Gewalttäter,
    als unverständlich Grausamen,
    der kein Recht hat, die Treue eines Menschen zu fordern.

    Der zwar verzweifelt klagende,
    aber standhafte Hiob erhält am Ende Wohlstand und Gesundheit zurück.

    Er hat mehr Kamele und Rinder,
    mehr Esel und Schafe als zuvor.

    Alles wird doppelt ersetzt.

    Die Verwandten wenden sich ihm wieder zu,
    es werden ihm so viele Kinder geboren,
    wie er früher hatte.

    Und keiner im Land hat schönere Töchter.

    Vor Hiob liegt noch ein langes Leben, das viel Segen erfährt.

    Ende gut, alles gut?

    Für viele ist die Hiobsgeschichte
    eine Parabel von dem Gott,
    der Menschen eine Chance gibt,
    sich in Prüfungen zu bewähren.

    Ihr Ausgang kann nicht übertünchen,
    dass das Gottesbild des Buches Hiob
    ein Rückschritt hinter den Gott der Propheten Israels ist,
    zu dessen besonderen Merkmalen
    Recht und Gerechtigkeit gehörten
    und der eher aus dem Leid befreite,
    als dass er es verschuldete.

    “Dieser Gott zwingt zur Gottlosigkeit”,
    schreibt der Theologe Jörg Zink,
    “und wenn Hiob ihr nicht verfällt,
    so liegt es daran,
    dass er eine dichterische Figur,
    ein gedichtetes Urbild übermenschlichen Stehvermögens ist.”

    Alles anzeigen

    Ich schau jetzt mal nicht über deinen Text,
    sondern schreib mal meine eigenen Gedanken
    zu der Quelle:

    Zitat

    seine sieben Söhne und drei Töchter kommen ums Leben,
    als ein Haus einstürzt.

    Die Wahrscheinlichkeit,
    dass 10 Menschen alle vom selben Hauseinsturz sterben,
    ist gering.

    Aber da der Teufel ja von Gott
    grünes Licht hat,
    ist deutlich,
    dass es hier um das gezielte Morden geht.

    Das hat was von:

    Die Regierung gibt grünes Licht
    und die Schlächter dürfen...

    Das ist menschlich,
    aber nicht göttlich.

    Auch glaube ich nicht,
    dass Gott wetten würde.

    Warum sollte etwas was allwissend ist,
    wetten?

    Darum ordne ich diese Geschichte so ein:

    Sie diente in der damaligen Zeit dazu,
    die Machtergreifung der noch jungen Christenheit
    zu erhärten.

  • tiorthan
    Profi
    Beiträge
    1.214
    • 25. Februar 2013 um 18:33
    • #3
    Zitat von qweet


    Sie diente in der damaligen Zeit dazu,
    die Machtergreifung der noch jungen Christenheit
    zu erhärten.


    Das Buch Ijob ist Teil des Tanach und damit der jüdischen Schrifttradition.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Unregistriert
    Gast
    • 25. Februar 2013 um 21:53
    • #4
    Zitat von Masta91

    Wir sollten diesen Text analysieren :

    Also ich finde, du analysierst kaum was. Da fehlt eine strukturierte Inhaltsangabe, wer ist Pflästerer, wo steht das, für wen ist das geschrieben, was soll das, worauf geht der Autor ein, was lässt er weg, welche Einstellung hat er, usw. - alles, was man so von der Analyse her kennt. Das, was du hier anbietest, finde ich lächerlich.

    Ich vermute mal, das soll für die Oberstufe sein, dann müsstest du auf jeden Fall noch dein Hintergrundwissen mit einbringen, z.B. dass Pflästerer ja nur auf die Hiob-Rahmenerzählung eingeht. Ein paar Fremdwörter wie Theodizee würde ich mit einstreuen, dann weiß man, dass du was kannst. Aber das ist echt unter aller Kritik!

    Zitat

    Der Artikel weckt das Interesse des Lesers die Frage von Hiobs Frau: Ob er denn noch richtig ticke (z.1), damit will sie sagen, dasss diesen nur schlechtes wiederfährt.

    Das ist doch keine Einleitung einer Analyse! Und bei der Formulierung und den dummen Rechtschreibfehlern denkt man, du gehst zur Hauptschule.

  • qweet
    Profi
    Beiträge
    624
    • 26. Februar 2013 um 08:39
    • #5
    Zitat von tiorthan

    Das Buch Ijob ist Teil des Tanach und damit der jüdischen Schrifttradition.

    Es wird aber auch munter von Christen erzählt.

    Und es ist durchaus üblich,
    die positiven Elemente aus der Vergangenheit
    für sich selbst zu nutzen,
    wenn sie denn dienlich sind.

  • tiorthan
    Profi
    Beiträge
    1.214
    • 26. Februar 2013 um 11:20
    • #6

    Ich bezog mich nur auf das zitierte Argument, welches dadurch entkräftet wird. Das Christentum musste sich in erster Linie gegenüber dem Judentum durchsetzen. Dazu sind die Märchen des Judentums irgendwie schlecht geeignet.

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • qweet
    Profi
    Beiträge
    624
    • 26. Februar 2013 um 14:15
    • #7
    Zitat von tiorthan

    Ich bezog mich nur auf das zitierte Argument,
    welches dadurch entkräftet wird.

    Das Christentum musste sich in erster Linie
    gegenüber dem Judentum durchsetzen.

    Dazu sind die Märchen des Judentums
    irgendwie schlecht geeignet.

    Wenn die Staatsreligion aber eine Polytheistische ist,
    so wie in Rom,
    so kann man doch schöne Geschichten aus der Vergangenheit
    doch wieder (für sich) aufbereiten.

    Zumal in der damaligen Zeit,
    sicherlich vieles was über 100 Jahre zurückliegt,
    von der einfachen Bevölkerung gar nicht mehr gewusst wurde.

    Und diese einfache Bevölkerung musste beeinflusst werden.

    Persönlich hab ich es aber auch erlebt,
    dass Hiob heute gern von Christen erzählt wird.

    Natürlich bin ich kein Bibelforscher oder dergleichen,
    ich vermute es nur
    und eine Vermutung ist kein Beweis.

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