• Ich kann mir die Zeiten einfach nicht merken . Hat jemand vielleicht einen Tipp oder eine Eselsbrücke die mir helfen könnte?? Ist echt wichtig. Ich schreib am Dienstag , 29.11 , eine Arbeit.
    Danke.

  • Hm.. ich habe mir immer beispiele gemacht z.B bei der vergangenheit habe ich einen satzt gemacht was ich vllt mit freunden in der vergangenheit unternommen habe. Oder die Gegenwart einfach einen satzt schreiben wie z.B Ich schreibe grade an cookie. Und das dann auf Englisch und bei Zukunft vllt was du am nächsten Tag machen wirst. So habe ich damals die Zeitformen in Deutsch gelernt. Ich hoffe das konnte dir weiter helfen. Auch wenn es etwas komisch geschrieben / erklärt ist. :)

    Lg Yasmin und viel glück bei der Arbeit

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    • Offizieller Beitrag

    Ich kann mir die Zeiten einfach nicht merken . Hat jemand vielleicht einen Tipp oder eine Eselsbrücke die mir helfen könnte?? Ist echt wichtig. Ich schreib am Dienstag , 29.11 , eine Arbeit.
    Danke.


    Dein Anliegen ist so unpräzise, dass man gar nicht weiß, was man dir raten soll.
    "Ich kann mir die Zeiten schlecht merken."??? Was soll das denn nun heißen?
    a) Kennst du die Bezeichnung der Zeiten nicht? (Im Deutschen? In der englischen Sprache?)
    b) Weißt du nicht, wann welche Zeiten Anwendung finden?
    c) Weißt du nicht, wie die Zeiten gebildet werden?
    Oder noch etwas ganz anderes?
    Und was meinst du mit "Eselsbrücke"?
    Verschiedene "Sachen" muss man sich einfach einprägen und pauken - da hilft nichts anderes.

  • Die Englische Sprache kennt zwei Zeiten, die Vergangenheit (Past) und die Nichtvergangenheit (Non-Past). Letzteres fasst die Gegenwart (Present) und die Zukunft (Future) in einer Form zusammen.

    Ein Prädikat kann entweder in der Vergangenheit oder in der Nichtvergangenheit stehen. Welches von beiden man nehmen muss hängt davon ab ob das Prädikat einen direkten Einfluss auf die Nichtvergangenheit hat oder nicht. Wenn ich zum Beispiel sagen will, dass ich regelmäßig zum Schwimmen gehe, denn hat das einen driekten Einfluss auf die Nichtvergangenheit. Wenn ich dagegen sagen will, wo ich zur Schule gegangen bin, dann ist der Einfluss auf die Nichtvergangenheit allerhöchstens indirekt und damit muss man dort die Vergangenheit wählen.

    Außerdem gibt es zwei Aspekte. Während eine Zeit beschreibt wann etwas ist, beschreibt ein Aspekt den Blickwinkel auf eine Sache. Es gibt im Englischen den Perfect-Aspect, der auf das direkte Ergebnis einer Handlung oder eines Zustands blickt, den Continuous oder Progressive Aspect (beide Namen bezeichnen das selbe), der auf den Verlauf oder die Dauer einer Handlung oder eines Zustands blickt.

    Ein Prädikat muss eine Zeit haben und es kann jeden dieser Aspekte tragen. Wenn man nach traditioneller Schulgrammatik die Tenses lernt, dann drücken die Namen dieser Tenses auch aus, welche Formen dort kombiniert werden. Ein "Past Perfect" ist eine Vergangenheit mit Perfect-Aspect, ein Present Perfect Continuous ist eine Nichtvergangenheit mit Perfect- und Continuous-Aspect. Die Abwesenheit besonderer Aspektkennzeichen wird dann meist durch den Zusatz "simple" gekennzeichnet. Ein "Simple Past" ist also eine Vergangenheit ohne besondere Aspektform.

    Das Continuous ist recht einfach. Es wird immer dann verwendet wenn man ausdrücken will, dass etwas in der Zeit angedauert hat. Wenn ich zum Beispiel sagen will, dass ich gerade dabei bin etwas zu tun, dann drücke ich dadurch auch aus, dass die Handlung eine Dauer hat und ich mich irgendwo zwischen Anfang und Ende befinde, also verwende ich dort ein Continuous. Ein anderes Beispiel sind Vorgänge, die gleichzeitig stattfinden. Wenn ich sagen will dass eine Sache X während einer anderen Sache Y passiert, dann muss Y zwingend eine Dauer haben, denn sonst könnte ja nichts währenddessen passieren. Also muss Y mit einem Continuous ausgedrückt werden.

    Das Perfect ist etwas schwieriger zu verstehen. Oben habe ich geschrieben dass es auf ein "direktes Ergebnis" blickt. Dabei ist ein Ergebnis aber nicht nur ein Endergebnis. Auch die Tatsache, dass eine Handlung begonnen wurde, wird dabei als Ergebnis angesehen. Deshalb verwendet man das Perfect zum Beispiel immer dann, wenn eine Handlung die schon begonnen wurde noch immer andauert.
    Wichtig ist auch das Wort "direkt". Wenn ich zum Beispiel ausdrücken will, dass ich vor 80 Jahren geboren wurde, dann verwende ich dafür kein Perfect, denn dass ich noch am Leben bin ist nur indirekt ein Ergebnis. Warum? Weil zwischen Geburt und "noch am Leben" das "(Über-)Leben" steht (ja, so funktioniert das tatsächlich ;) ).

    Die Zukunft ist etwas ganz eigenwilliges. Es gibt keine direkten Zukunftsformen. Stattdessen verwendet man immer eine Gegenwartsform eines Modalverbs (will, can, must, shall, may) oder die Gegenwartsform einer Modalkonstruktion (be going to, have to). Jede dieser Modalverben oder -konstruktionen hat immer automatisch eine Zukunftsbedeutung eingebaut. Will hat allerdings die eigene Bedeutung so weit zurückgestellt, dass es fast nur noch für Zukunftsaussagen verwendet wird (Es gibt aber durchaus noch Formulierungen, wo es "wollen" heißt) und alles was eine Absicht ausdrückt (wie eben "be going to") ist zwangsweise eine Zukunftsaussage.
    Alternativ kann man auch durch einfache Zeitangaben eine Zukunftsaussage machen. Das ist in der englischen Sprache nicht so weit verbreitet wie auf Deutsch, aber es funktioniert trotzdem hervorragend.

    Die Bildung der Formen ist recht einfach. Zuerst nimmt man sich das Grundverb. Dann geht man den Namen der Form von Hinten nach vorn durch und wendet die Bildungsregeln der Reihe nach immer auf das erste Wort an.
    Beispiel:
    3. Person Singular Past Perfect Progressive von "go" (Die Teile die Verändert wurden sind hervorgehoben)
    Progressive von "go" (be + ing-Form) = "be going"
    Perfect von "be going" (have + Past Participle) = "have been going"
    3. Person Singular Past von "have been going" (Vergangenheitsform) = "(he/she/it) had been going"

    Das Person, Zahl und Zeit immer zum gleichen Zeitpunkt angewendet werden liegt daran, dass diese drei Dinge nicht getrennt werden können. Wichtig wird das jedoch nur in der Gegenwart oder beim Verb "be". Beispiel

    2. Person Singular Present Continuous von "live":
    Continuous von "live" = be living
    2. Person Singular Present von "be living" = (you) are living

    Fehler, Ausdruck, Erklärung nötig
    Keine Korrekturen per Privatnachricht.

  • Danke euch allen. Die Arbeit ist ganz gut gelaufen. Hab sie getern schon wiederbekommen. 2+. Ich bin zufrieden und echt ielen dank noch mal.

  • Hammer Beitrag!!!! Einer der richtig hilft!! Danke an dich!