• Hallo,ich bin in der zehnten Klasse und schreibe nächste Woche ein Deutscharbeit über das analysieren einer Parabell oder Gedicht.
    Es wäre sehr freundlich wenn mir jemand den Aufbau erklären würde , also wann ich die Rhetorischen Stilmittel schreiben muss und wie ich die beschreiben soll die Stilmittel (etwa so ?: Mit der Metapher "...." sagt der Autor aus , dass .......) oder wie?
    Außerdem verstehe ich meistens denn Sinn einer Parabell nicht ,also was der Auto damit sagen will,
    hat jemand da ein paar Tipps für mich ,wie ich das besser verstehen kann?

    Ich denke wir schreiben über das Gedicht "Eisenbahngleichnis "von Erich Kästner.

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    Das Eisenbahngleichnis

    Wir sitzen alle im gleichen Zug
    und reisen quer durch die Zeit.
    Wir sehen hinaus.Wir sahen genug.
    Wir fahren alle im gleichen Zug und keiner weiß wie weit.

    Ein Nachbar schläft, ein andrer klagt,
    ein dritter redet viel.
    Stationen werden angesagt.
    Der Zug der durch die Jahre jagt,
    kommt niemals an sein Ziel.

    Wir packen aus. Wir packen ein.
    Wir finden keinen Sinn.
    Wo werden wir wohl morgen sein?
    Der Schaffner schaut zur Tür herein
    und lächelt vor sich hin.

    Auch er weiß nicht, wohin er will.
    Er schweigt und geht hinaus.
    Da heult die Zugsirene schrill!
    Der Zug fährt langsam und hält still.
    Die Toten steigen aus.

    Ein Kind steigt aus. Die Mutter schreit.
    Die Toten stehen stumm
    am Bahnsteig der Vergangenheit.
    Der Zug fährt weiter, er jagt durch die Zeit.
    Und niemand weiß, warum.

    Die erste Klasse ist fast leer.
    Ein feister Heer sitzt stolz
    im roten Plüsch und atmet schwer.
    Er ist allein und spürt das sehr.
    Die Mehrheit sitzt auf Holz.

    Wir reisen alle im gleichen Zug
    zur Gegenwart in spe.
    Wir sehen hinaus. Wir sahen genug.
    Wir sitzen alle im gleichen Zug.
    Und viele im falschen Coupé.

    Beste Grüße an alle.