Annette Pehnt analysieren

  • hey ich schreibe bald meiner zentrale klausur und zur Übung sollte ich den text jetzt hätte er doch zeit von Annette Pehnt analysieren.

    Aber bei dem letzten punkt komme ich nicht weiter und ich würde über eine schnelle antwort sehr dankbar sein.


    Aufgabenstellung:
    1. Analysieren Sie den Text im Hinblick auf das kommunikative Verhalten der Frau, indem
    Sie
    - auf der Basis der Untersuchungsergebnisse den letzten Satz deuten.

    der text :
    Annette Pehnt
    Jetzt hätte er doch Zeit
    Das war´s, sagte Jo. Ich musterte sein Gesicht und sah trotzige Erleichterung.
    Ich bin erledigt, sagte er, aber es klang nicht so. Inzwischen glaube ich ihm, aber als er da am
    Küchentisch stand, musste ich fast lachen.
    Na ja, sagte ich, so schlimm wird es wohl nicht sein.
    Wenn das Schlimmste passiert, muss man sich endlich nicht mehr davor fürchten, 5 sagte Jo.
    Sehr weise, sagte ich. Haben sie dich rausgeschmissen oder was.
    Genau, sagte Jo triumphierend. Wir standen da, starrten uns an, ich schüttelte langsam den
    Kopf und fing an zu lächeln, als hätte er einen Scherz gemacht.
    Nein. Das kann nicht sein.
    10 Genau, es kann nicht sein, und es ist so. Du kannst es nachlesen. Fristlos.
    Ich bewegte mich in Jos Worten, als beträfen sie mich nur am Rande. Ein seltsam beschwingtes
    Gefühl der Leere hielt mich in meinem Lächeln.
    Markus hat neulich dort angerufen, wollte Jo erreichen, fiel aus allen Wolken, als sie ihm das
    sagten, Leute, die vor drei Wochen noch im selben Büro saßen, am selben Kopierer Schlange
    15 standen, den gleichen Cappuccino tranken, aus der teuren Espressomaschine, die die Stadtverwaltung
    für ihre Angestellten angeschafft hat, damit sich alle wohlfühlen. Ganz wichtig,
    guter Kaffee, zehn Minuten ausspannen, aufstehen, mit der Tasse in der Hand an den SchreibAnnette Pehnt
    Jetzt hätte er doch Zeit
    Das war´s, sagte Jo. Ich musterte sein Gesicht und sah trotzige Erleichterung.
    Ich bin erledigt, sagte er, aber es klang nicht so. Inzwischen glaube ich ihm, aber als er da am
    Küchentisch stand, musste ich fast lachen.
    Na ja, sagte ich, so schlimm wird es wohl nicht sein.
    Wenn das Schlimmste passiert, muss man sich endlich nicht mehr davor fürchten, 5 sagte Jo.
    Sehr weise, sagte ich. Haben sie dich rausgeschmissen oder was.
    Genau, sagte Jo triumphierend. Wir standen da, starrten uns an, ich schüttelte langsam den
    Kopf und fing an zu lächeln, als hätte er einen Scherz gemacht.
    Nein. Das kann nicht sein.
    10 Genau, es kann nicht sein, und es ist so. Du kannst es nachlesen. Fristlos.
    Ich bewegte mich in Jos Worten, als beträfen sie mich nur am Rande. Ein seltsam beschwingtes
    Gefühl der Leere hielt mich in meinem Lächeln.
    Markus hat neulich dort angerufen, wollte Jo erreichen, fiel aus allen Wolken, als sie ihm das
    sagten, Leute, die vor drei Wochen noch im selben Büro saßen, am selben Kopierer Schlange
    15 standen, den gleichen Cappuccino tranken, aus der teuren Espressomaschine, die die Stadtverwaltung
    für ihre Angestellten angeschafft hat, damit sich alle wohlfühlen. Ganz wichtig,
    guter Kaffee, zehn Minuten ausspannen, aufstehen, mit der Tasse in der Hand an den Schreibtischen lehnen, sich ein bisschen austauschen, ein paar Dehnungsübungen für den Nacken,
    einmal kurz das Fenster öffnen.
    A. hat gern nach den Kindern gefragt und von neuen Filmen berichtet. Sie 20 kennt sich aus.
    T. wollte immer mit Jo laufen gehen. Es hat aber nie geklappt. T. wäre auch zu langsam gewesen,
    sagt Jo. Jo war gut im Training, früher ist er Marathon gelaufen, seitdem die Kinder da
    sind, nur noch Halbmarathon, jetzt gar nicht mehr.
    Dabei hätte er doch jetzt Zeit. Jetzt könnte er all die Dinge tun, die er sich schon lange vorge25
    nommen hat. Er könnte laufen, Halbmarathon, Marathon, er könnte sich mit chinesischer Geschichte
    und Philosophie beschäftigen, er könnte schreiben, irgendetwas schreiben, etwas
    Kürzeres, etwas Längeres, ein Kinderbuch, einen Essay, ich habe ihm ein Klavierbuch geschenkt,
    mit dem er sich selbst Klavier beibringen könnte.
    Er setzt sich, er öffnet den Deckel, den wir sonst geschlossen halten, damit die Kinder nicht
    30 mit Marmeladenfingern auf den Tasten herumpatschen. Er rückt den Stuhl zurecht und
    schlägt das Klavierbuch auf. Ich versuche, ihn nicht zu beobachten. Ich gehe in den Keller
    und sortiere die Wäsche, oder ich räume mit dem Baby die Holztiere aus und wieder ein, oder
    ich schaue in den Garten, der sich unter einer Schneemasse duckt, alles abgeknickt, die Büsche
    vornübergeneigt, als kämen sie nie wieder hoch. Aber mit einem Ohr lausche ich. Kla35
    vier kann man nicht überhören.
    Es bleibt still. Er sitzt da, die Hände auf den Knien, den Kopf etwas geneigt, und schaut vor
    sich hin. Nach einer Weile steht er auf, bewegt die Finger, als seien sie vom vielen Spielen
    steif geworden, und schließt den Klavierdeckel.
    Meistens schaffe ich es, nichts zu sagen.


    liebe grüße sonnenscheinx3 :***

  • hey ich schreibe bald meiner zentrale klausur und zur Übung sollte ich den text jetzt hätte er doch zeit von Annette Pehnt analysieren.

    Aber bei dem letzten punkt komme ich nicht weiter ...

    Ahh, und alle anderen Punkte hast du gemacht?

    Hier lese ich nur, dass du den Text und deine Aufgabe ins Forum gestellt hast ...