Gedicht "Die Küsse" von G. E.Lessing, Analyse und Deutung

    Hallo zusammen :),
    ich habe Schwierigkeiten dieses Gedicht zuverstehen:

    Die Küsse

    Wildverwachs'ne dunkle Fichten,
    Leise klagt die Quelle fort;
    Herz, das ist der rechte Ort
    Für dein schmerzliches Verzichten.

    Grauer Vogel in den Zweigen
    Einsam deine Klage singt,
    Und auf deine Frage bringt
    Antwort nicht des Waldes Schweigen.

    Wenn's auch immer schweigen bliebe,
    Klage, klage fort; es weht,
    Der dich höret und versteht,
    Stille hier der Geist der Liebe.

    Nicht verloren hier im Moose -
    Herz, dein heimlich weinen geht,
    Deine Liebe Gott versteht,
    Deine tiefe, hoffnungslose.


    Dieses Gedicht muss ich analysieren ( Formanalyse ist kein Problem) und dafür wäre es schon gut, es erst einmal zu verstehen, wobei ich Hilfe bräuchte.
    Natürlich erwarte ich jetzt keine Analyse, sondern wäre schon für jede Kleinigkeit dankbar, die mir hilft, das Gedicht zu verstehen.

    Zitat von vittel28

    Natürlich erwarte ich jetzt keine Analyse, sondern wäre schon für jede Kleinigkeit dankbar, die mir hilft, das Gedicht zu verstehen.

    Das ist ganz einfach: du machst erst mal eine Inhaltsangabe. Dann weißt du auch, was in dem Text drinsteht. Am besten nimmst du den Text dafür so, als wäre er in Prosa geschrieben. Irgendetwas muss ja drinstehen ... ;)


    Die Küsse

    Wildverwachs'ne dunkle Fichten, leise klagt die Quelle fort; Herz, das ist der rechte Ort für dein schmerzliches Verzichten. Grauer Vogel singt in den Zweigen einsam deine Klage und auf deine Frage bringt des Waldes Schweigen nicht Antwort.

    Wenn's auch immer Schweigen bliebe, klage, klage fort; es weht hier der Geist der Liebe, der dich höret und versteht. Nicht verloren hier im Moose - Herz, dein heimlich Weinen geht, deine tiefe, hoffnungslose Liebe Gott versteht.


    Dazu den Einleitungssatz und de Formanalyse, die ja angeblich bei dir kein Problem ist. Dann kann man so langsam zur Analyse kommen. Epoche natürlich auch.

    Zitat von vittel28

    Ist das soweit richtig?

    Nee, also ein bisschen mehr kann man schon rausfinden. Der Vogel fragt nichts und braucht daher keine Antwort. Wo nimmst du denn den "Sumpf" her? Es heißt "lyrisches Ich". Was soll "nicht vertan" sein?

    Ich meine, das Gedicht ist doch auf Deutsch geschrieben. Geh doch mal Satz für Satz durch ...