Hallo,
Die Ladung berechnet man mit
Q=C*U
Q Ladung gemessen in Coulomb=As (AmpereSekunden)
C Kapazität gemessen in F (Farad)=As/V (AmpereSekunde pro Volt)
U Spannung gemessen in V (Volt)
Fehlerbetrachtung: Bei der Multiplikation von 2 Größen addieren sich die relativen Fehler.
Die Spannungsmessung hat einen relativen Fehler, der vom Messgerät abhängt. Die haben eine Güteklasse, die auf der Skala steht. 5 steht für 5% ...
Die Kapazität steht auf dem Kondensatorbauteil. Da ist dann meist auch eine Toleranz angegeben +-10% oder +-20%.
Beispiel:
Messgerät der Klasse 5% und Kondensator einfach mit 20% Toleranz gibt dann einen möglichen Fehler der Ladung von +-25%.
Das Stromstärke-Zeit-Diagramm sollte das Absinken des Entladestromes proportional zu der Formel [TEX]e^{-t}[/TEX] darstellen.
Dazu braucht man ein paar Messwerte, um diesen Verlauf zu finden. Der Entladewiderstand darf nicht zu klein sein, sonst geht das Ganze viel zu schnell.
Wenn man an den Anfang der Entladekurve, da wo sie am steilsten fällt, eine Tangente anlegt, schneidet sie die Zeitachse bei einem Wert, der die sogenannte Zeitkonstante ist.
Die kann man auch berechnen:
T=R*C
R Entladewiderstand gemessen in Ohm
C Kapazität gemessen in Farad (siehe oben)
Das Ohm mal Farad Sekunde ergibt ist eine andere Geschichte. Die erzählen wir ein andermal.
Viele Grüße
Lord Nobs